„Man kann auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, etwas Schönes bauen“

Veranstaltungsorte:

Galeriecafé H-M, Herrmann-Meyer-Str. 38, 04207 Leipzig
Marten-Rausch, Mannheimer Str. 150, 04209 Leipzig
Bücherstube, Schönauer Str.178, 04207 Leipzig

Programm

14:00 – 15:00 Uhr — Eröffnung der Werkstatt
15:00 – 17:30 Uhr — Was wir von ihr wissen sollten
Bei uns zu Gast: die Leipziger Sängerin Susanne Grütz
dazwischen Kaffee und Kuchen

10:00 – 13:00 Uhr — Schreibwerkstatt in zwei Gruppen
13:00 – 14:00 Uhr — Mittagspause
14:00 – 17:00 Uhr — Schreibwerkstatt in zwei Gruppen

09:30 – 12:00 Uhr — Lass uns miteinander reden
Gesprächsangebote von Martina Schubert und Dr. Gustav Peinel
12:00 – 13:00 Uhr — Mittagessen
14:00 – 16:00 Uhr — Öffentliche Lesung
„Unterwegs zu den Orten meiner Kindheit“ Band 2
dazwischen gegen 15:00 Uhr Kaffee und Kuchen
18:00 Uhr — Abendessen
anschließend Ein Abend von uns für uns

09:30 – 10:30 Uhr — Abschluss der Schreibwerkstatt
11:00 – 12:30 Uhr — Was wir von ihr wissen sollten
Lesung und Gespräch mit der Schriftstellerin Undine Materni
13:00 Uhr — Imbiss im Galeriecafé
mit der Möglichkeit zum Gespräch über die Werkstatt, über neue Bücher und über künftige Vorhaben

Die Schreibwerkstatt wird gegen 15 Uhr beendet sein.

Künstlerische Begleiterinnen der Werkstatt sind die Schriftstellerinnen Undine Materni und Leokadia Kuhn.
Die Teilnahmegebühr beträgt 50 Euro.

Die Schreibwerkstatt ist Teil des Projektes
„Was du von mir wissen solltest – Lass uns miteinander reden“
gefördert durch das Kulturamt der Stadt Leipzig.

Integrationsprojekt

Älter werden in der neuen Heimat nennt sich ein wichtiges Integrationsprojekt des Netzwerkes älterer Frauen Sachsen e. V.. Hier haben alle Migrantinnen, die in Leipzig leben, die Möglichkeit, an kostenlosen Deutschstunden teilzunehmen, sich Rat und Hilfe in Fragen des täglichen Lebens oder auch bei der Einbürgerung zu holen. Die Gründe, die die Frauen veranlasst haben, ihre Heimat zu verlassen, sind so verschieden, wie die Menschen selbst.

Danach wird zu einer Teestunde eingeladen und über alles kann gesprochen werden, allerdings in Deutsch, denn dieser gemütliche „Plauder-Nachmittag“ ist gleichzeitig ein ABC-Kursus zum Erlernen der neuen Heimatsprache. Kontakte knüpfen und die neue Sprache lernen, das ist ein wichtiger Aspekt der Integration der ausländischen Frauen.

In den Räumen des Netzwerks finden daher jeden Mittwoch Begegnungen und Gespräche von Migrantinnen aus Afrika, Nahost, Vietnam oder aus osteuropäischen Ländern mit den Leipziger Netzwerkfrauen statt. Auch die heitere Seite schafft Nähe und beseitigt Fremdheit. Singen, Geschichten erzählen, Kochrezepte vortragen – alles in Deutsch, Konzertbesuche oder das Vorstellen von Lebens- und Entwicklungswegen ausländischer Frauen gehören zum Projekt.

Frauen aus unserer Mitte

Da viele wichtige Positionen in der Region von Männern besetzt sind, wollen wir tüchtige Frauen vorstellen, die oft im Schatten von erfolgreichen Männern wirken.
Das Anliegen des Projektes ist es, einmal monatlich eine erfolgreiche Frauenpersönlichkeit aus Leipzig im Gespräch mit einer Moderatorin vorzustellen, die etwas für Leipzig getan haben oder gegenwärtig noch erfolgreich in ihrem Metier tätig sind (Unternehmerinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen und andere Frauen, die es einfach geschafft haben, sich in dieser Stadt und Gesellschaft einen geachteten Platz zu erobern).

Diese Veranstaltungsreihe hat sich zu einer wirkungsvollen Aktion entwickelt. Durch sie haben arbeitslose und von der Gesellschaft losgelöste Frauen Motivation für ein wieder selbst bestimmtes Leben erhalten. Wir stellten Frauen vor, die einen neuen Beruf für sich entdeckt haben, oder Frauen, die den Mut hatten, eine eigene Existenz aufzubauen.

Immer ist uns wichtig, den Frauen Mut zu machen, nicht aufzugeben. Wiederholt zeigt sich, dass gerade das lebendige Beispiel Frauen um die 50 motiviert, wieder interessiert zu sein, sich in die Gesellschaft einzubringen, wieder Ideen zu entwickeln und einen Platz in der Gesellschaft auszufüllen.

Meyersdorfer Frühstück

Das Meyersdorfer Frühstück ist eine monatliche Gesprächsrunde zu verschiedenen aktuellpolitischen, gesellschaftlichen, sozialpolitischen und juristischen Themen, aber auch zu Gesundheitsthemen und spezifischen Frauenthemen.

Es wird referiert und diskutiert. Dazu werden Persönlichkeiten geladen, die kompetent sind, in der vielbesuchten Runde, zum jeweiligen Thema Stellung zu beziehen, besondere Fragen zu beantworten, Anregungen zu geben, aufzuklären und zu beraten. Außerdem wollen wir zur Übernahme ehrenamtlicher Betreuungsaufgaben motivieren und wollen füreinander da sein.

Vor der Gesprächsrunde gibt es ein gemeinsames Frühstücksbuffet. Wer sich wirklich nur wegen des „Frühstücks“ einmal in diese Runde verirrt hat, der wird kaum wiederkommen, weil es weder geruhsam noch gemütlich zugeht. Aktivitäten und Engagement statt Isolation sind unsere Devise.

Das Interesse für diese Veranstaltung ist immer sehr groß. Es sind Frauen aus beinahe allen Stadtteilen Leipzigs, einschließlich Markkleeberg, Schkeuditz, Panitzsch und sogar aus Bad Lausick vertreten.